Mallwitz, Gustav


Vater:Malwitz, August
Mutter:Salmonat, Wilhelmine
 
 

Geburt

geboren am:17.1.1877
geboren in:Szublauken (Schublau, Schublauken), Gumbinnen - Ostpreussen
Bem.:"vormittags um 3 Uhr" Geburtsurkunde Nr. 3 Szuskehmen vom 18.1.1877 aus dem Geburts-Haupt-Register des Standesamtes Nemmersdorf in Abschrift vom 10.4.1934 Nemmersdorf - Diese Abschrift der Geburtsurkunde vermerkt den Familiennamen Salmonat fälschlicherweise als Salminat und ist auf einen Übertragungsfehler zurückzuführen (siehe Sächsisches Staasarchiv Leipzig, Tauf-Hauptregister Gumbinnen/Neustadt Jahrgang 1842 lfd. Nr. 191 - Film B 32 Seite 152 links und rechts)

Taufe

Konfession:evangelisch

Tod

gestorben am:7.5.1945
gestorben in:Hohenzollerndorf, Schlawe - Pommern
Bem.:starb am 07.05.1945 bei der Flucht aus Ostpreußen wegen Unterernährung an Herz-Kreislaufstörungen in Suckow/Lager Hohenzollerndorf, Kr. Schlawe (Pommern) und wurde am 09.05 1945 dort beerdigt

Ehepartner

Bartel, Auguste
Heirat:22.9.1900 Ev. Kirche Nemmersdorf
 im Trauschein wird bei Herkunft Gustav Mallwitz aus Insterburg und Auguste Bartel aus Gr. Datzen vermerkt - die Heiratsurkunde Nr. 23 vermerkt als Zeugen den Gärtner Eduard Korinski (28 Jahre, wohnhaft zu Budballen, Vorwerk von Gut Austinehlen) und den Arbeiter Gottlieb Korinski (25 Jahre, wohnhaft zu Adomlauken), für beide Zeugen wird vermerkt, dass sie dem Glöckner Carl Zeise aus Nemmersdorf bekannt sind; Heiratsurkunde liegt als Auszug vom Heirats-Haupt-Register des Standesamtes zu Nemmersdorf vom 22.4.1934 vor

Kinder

Tochter:Mallwitz, Anna * 1897 † 1952
Sohn:Mallwitz, Fritz * 1901 † 1991
Sohn:Mallwitz, Otto Emil * 1903 † 1994
Sohn:Mallwitz, Ernst Gustav * 1905 † 1991
Tochter:Mallwitz, Ida Helene * 1907 † 1969

Geschwister

Schwester:Mallwitz, Auguste * 1874  

Anmerkungen

laut Geburtsurkunde von Sohn Ernst Gustav von Beruf Maschinenputzer - im Trauschein ist Arbeiter vermerkt

Bemerkung zur Schreibweise des Namens: Ursprünglich wurde der Familienname 'Mallwitz' mit nur einem 'L' geschrieben. In den damals bei der Trauung vorzulegenden Militärpapieren von Gustav Mallwitz (1877-1945) ist der Familienname irrtümlich mit zwei 'L' geschrieben worden. Aber diese Schreibweise ist von dem Beamten des Standesamtes Nemmersdorf/Ostpr., einem gewissen Herrn Clemens, bei der Trauung im Jahre 1900 übernommen worden. Auf ihrer Heiratsurkunde vom 22.09.1900 haben aber offensichtlich Gustav M. und seine Ehefrau Auguste geb. Bartel (1877-1946) noch mit einem 'L' unterschrieben. Aber seitdem schreiben sich er und seine Nachkommen mit 'LL'.

Gustav Mallwitz mußte von 1897-99 seinen Militärdienst bei dem Füsilierregiment Nr. 33 in Gumbinnen/Ostpr. ableisten und hat dort das zweite 'L' in seinem Namen erhalten. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er 39 Jahre als Maschinenputzer bei der Bahn in Insterburg/Ostpr. Auf der Bahn in Insterburg soll er immer mit einem 'L' unterschrieben haben, sicher weil er auch schon vor seiner Eheschließung dort arbeitete.

Anläßlich eines Ernteeinsatzes im Jahre 1960 in dem Dorf Schönfeld (ca. 10 Kilometer nördlich von Prenzlau/Uckermark) wurde dem Friedrich Otto Mallwitz erzählt, daß in dem benachbarten Damerow das halbe Dorf 'Mallwitz' hieße und daß das Kirchenbuch von Damerow im Pfarramt von Schönfeld aufbewahrt werde. Eine Einsicht in dieses Kirchenbuch ergab auch für das 18. Jahrhundert mehrere 'Malwitzen' (Tagelöhner, Landarme, Hirten). Einige Namen waren mit dem Hinweis 'ausgewandert in die Ostmark' versehen. Leider konnte damals keine Verbindung zu einem Hirten Christian Malwitz (geb. 1811) und seiner Ehefrau Elisabeth Malwitz geb. Heinrich ermittelt werden, da dem "Erntehelfer" die Vornamen seiner Ururgroßeltern nicht geläufig waren.


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